Gran Lafóa: Eine Hommage an die Geschichte von Lafóa, eine Verneigung vor der Kunst der Weinherstellung.
Dieser Wein vereint Tradition und Innovation und ist der glorreiche Höhepunkt jahrzehntelangen Qualitätsstrebens.
Eppan Berg
⛰ Höhe: 450-600 m ü.d.M.
↘ Exposition: Nach Osten geneigter Hang.
☀ Klima: Morgensonne.
🌪 Wind: Herbstwinde am Abend.
🌱 Boden: Kalkhaltiger Boden.
Siebeneich
⛰ Höhe: 230-300 m. ü. M.
↘ Exposition: Südwesthang
☀ Klima/Sonne: Nachmittagssonne
🌪 Wind: windstill
🌱 Boden: trockener, wärmespeichernder Quarzporphyr-Verwitterungsboden
Gries
⛰ Höhe: 250 m. ü. M.
↘ Exposition: Flach.
☀ Klima: Kesseleffekt, sehr warme Tage, etwas kühlere Nächte.
🌪 Wind: warme Südwinde, die sich im Talbecken verfangen.
🌱 Boden: tiefgründige, warme, sandige Schwemmlandböden aus Granit und Porphyr.
LR
Die Flasche von LR ist ein optisches Highlight, sie fordert einen förmlich dazu auf, genau hinzuschauen, sie in der Gesamtheit ihrer Erscheinung wahrzunehmen, ohne dabei ihr Geheimnis gänzlich zu lüften. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass das Etikett durch das Glas und ein Drahtgefecht verdeckt ist. Das erinnerte Carlo Guttadauro, Regisseur des Videos, an eine Fechtmaske.
Diese Assoziation des Fechtens stelle den roten Faden für die Suche und die Erzählung in Bildern dar. Es ging darum, beim LR diese feine Grenze zwischen Enthüllung und Geheimnis nicht zu überschreiten.
Nachdem das Konzept vorlag, ging es dann um die Frage der Ästhetik, d.h. jenen Sprung zu zeigen, der aus einem Wein ein qualitativ hochwertiges Produkt macht. So wie der Flèche, ein besonders schnell vorgetragener Angriff beim Fechten. Dabei vereinen sich – sinnbildlich – die Bewegungen der Südtiroler Fechterin Elena Biasi mit der Natur, dem Weinberg, den Trauben und schlussendlich dem edlen Tropfen im Glas.
Neben der Fechterin, die ihre Bewegungen konzentriert und mit klarer Präzision ausführt, ist Luis Raifer zu sehen, der im Video symbolisch eine Tür öffnet, nämlich das Tor zur Innovation in Südtirol. Luis Raifer war erfolgreich, weil er an eine Sache glaubte, sich etwas traute, es nach langwierigen Überlegungen ausprobierte und so eine neue Vision dessen schuf, woran zu seiner Zeit in Südtirol noch niemand glaubte. Aus diesem Grunde zählte er zu den großen Südtiroler Weinpionieren.
Das Video handelt von den zwei Hauptakteuren Luis Raifer und Elena Biasi – dem Wein LR und die Fechterin – die sich wie in zwei Parallelwelten bewegen. Wenn die Träume eines Menschen wahr werden, resultiert das in Bewegungen und stellt eine Verbindung zum Universum her. Wenn ein Mensch an etwas glaubt, versetzt diese Person die Welt um sich herum in Bewegung und Luis Raifer hat das mit der Eleganz einer Fechterin getan. Würde ich gefragt, was die beiden in dem Video tun, dann wäre meine Antwort ganz einfach: Elena ist sein Spiegelbild.
L'Heure Esquise
Lafóa ist für die Kellerei Schreckbichl mehr als nur eine Weinlinie. Lafóa ist untrennbar mit der Geschichte und Entwicklung der Kellerei verbunden. Aus diesem Grund wollte Schreckbichl der Linie ein künstlerisches Werk widmen, bei dem genau diese Entwicklung zum Ausdruck kommt.
Der neue Werbefilm erlangte die Aufmerksamkeit mehrerer internationaler Kurzfilmfestivals. Unter anderem wurde er bei den „Florence Film Awards“ und bei den „Venice Film Awards“ in der Kategorie „best super short film“ ausgezeichnet.
Bei den „Oniros Film Awards“ in New York und den „New York International Film Awards (NYIFA)“ wurde er als „best commercial“ prämiert. So auch beim weltweit führenden Online-Filmfestival „Top Shorts“. Bei zahlreichen weiteren Festivals wurde er ausgewählt und erreichte eine hervorragende Platzierung.
Der Film ist in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Carlo Guttadauro und seinem Team "AnamCara" entstanden.
Imagevideo
In Schreckbichl spielt die Zahl 300 eine große Rolle: 300 Sonnentage, 300 Mitglieder, 300 Hektar Weinberge.
Gegründet wurde die Kellerei im Jahr 1960, als 28 Weinbauern aus Schreckbichl bei Eppan ihre eigene Genossenschaft bildeten, um von den damaligen Weinhändlern unabhängig zu sein. Diese Rebellen benannten die neu gegründete Genossenschaft nach ihrer Heimat, dem kleinen Weiler Schreckbichl, im italienischen „Colterenzio“. Pioniere waren die Schreckbichler Weinbauern aber auch, denn nach der Gründung begannen sie konsequent an der Qualitätsspirale zu drehen. Dieser Qualitätsgedanke ging an alle Mitglieder weiter: mit neuen Rebsorten wurde experimentiert, Qualitätsgruppen gebildet. Heute arbeiten die 300 Mitglieder und die Mitarbeiter der Kellerei nach diesem Vorbild konsequent weiter.
Die Weinbauern bauen den Wein auf einer Gesamtfläche von 300 Hektar an. Die Weinberge liegen zwischen 230 und 650 Metern über dem Meeresspiegel in einem der besten Anbaugebiete Südtirols. Angebaut werden insgesamt 14 Sorten, 35 Prozent der Weine sind Rotweine, 65 Prozent Weißweine. Arbeiten im Einklang mit der Natur ist bei Schreckbichl schon lange ein Thema und gilt nicht nur für den Weinbau, wo so schonend wie möglich angebaut und ausschließlich von Hand geerntet wird, sondern bezieht auch den Keller mit ein. Seit dem Abschluss der Umbauarbeiten im Frühjahr 2012 machen Photovoltaikpaneele und ein Wärmerückgewinnungssystem die Kellerei zu einem großen Teil energie-autark.